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Volltreffer: Am Ball bleiben lohnt sich

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Heute beginnt die 17. Fußball-Europameisterschaft der Männer. Deutschland ist Gastgeberland, bisher hält sich die allgemeine Begeisterung, wie wir sie beim Sommermärchen 2006 oder beim Gewinn des WM-Titels 2014 erlebt haben, aber noch in Grenzen. Ich hoffe, das ändert sich mit dem Anpfiff des ersten Spieles, denn ich mag internationale Wettbewerbe wie die EM oder die WM sehr. Das liegt vielleicht auch daran, dass mir als treuem Fan des 1. FC Nürnberg große Erfolge nicht so oft vergönnt sind.   

Zwischen dem Fußballspielen und dem Thema, das mich tagtäglich umtreibt – einer guten Geldanlage – gibt es interessanterweise einige Parallelen. Es sind sozusagen Erfolgsrezepte, die sowohl auf dem Fußballrasen als auch auf dem Börsenparkett gelten. Ich habe Ihnen heute einmal elf davon mitgebracht.

  • Diversifikation: Sowohl beim Fußball wie auch bei der Geldanlage sollten Sie nicht alles auf einzelne tatsächliche oder vermeintliche Top-Stars setzen, sondern immer auf einen möglichst breiten Strauß an erfolgreichen „Spielern“. Natürlich kann ein Messi oder Ronaldo auch mal im Alleingang ein Spiel gewinnen, auf Dauer aber wird das nicht funktionieren. Genauso ist es, wenn Sie bei Aktien auf einzelne Überflieger setzen. Das Risiko, das Spiel oder Ihr Geld zu verlieren, ist eben sehr viel höher, wenn Sie nur einen einzigen Star im Team oder im Depot haben.
  • Kühlen Kopf bewahren, auch wenn man hinten liegt: Das gilt auf dem Rasen genauso wie bei der Geldanlage. Schwankungen an den Märkten und im Spiel sind normal, wichtig ist es, Ruhe zu bewahren und das Spiel durchzuziehen, sprich investiert zu bleiben – das ist die beste Voraussetzung für langfristigen Erfolg.
  • Mehr Risiko bedeutet nicht mehr Erfolg: Mehr Stürmer auf den Platz zu stellen bedeutet, dass in der Verteidigung Leute fehlen – das bringt enorme Risiken mit sich. Ähnlich ist es bei der Vermögensanlage: Je mehr Risiken ich eingehe, desto weniger Sicherheit habe ich hintenraus. Das kann eine bewusste Strategie – oder ein Anlegerfehler sein. Entscheidend ist, dass das Risiko zur eigenen Anlegermentalität passt.  
  • Ohne Risiko kein Sieg: Andererseits geht es auch nicht ganz ohne Risiko. Wer eine Rendite über dem risikolosen Zins erwirtschaften will, kommt um die Aktienmärkte und damit um ein gewisses Risiko nicht herum, oder andersherum gesagt: Wer keine Risiken eingehen will, wird auch nicht siegen. Wichtig ist es, das richtige Risikomaß zu finden – das ist im Spiel genauso wie bei der Anlage.
  • Am Ball bleiben lohnt sich: Bei Rückschlägen ist es wichtig, nicht aufzugeben, sondern durchzuhalten. Eine einmal gewählte (passende) Anlage-Strategie durchzuhalten, ist einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren bei der Geldanlage. Wer hingegen ständig ein- und aussteigt aus den Märkten, fährt langfristig nicht besser als jemand, der diszipliniert durchhält – das ist wissenschaftlich belegt. Im Fußball ist es zwar eher so, dass der Trainer gerne auch während des Spieles die Strategie anpasst, wenn das sinnvoll ist. Entscheidend ist aber auch hier das Am-Ball-Bleiben, die Disziplin – sie führt langfristig zum Erfolg.
Erfolge

 

  • Aufgaben klar verteilen: In jedem Fußball-Team gibt es klar verteilte Rollen: Mittelfeld, Abwehr, Stürmer, Torwart, Trainer. Dasselbe gilt bei der Geldanlage. Entscheidend ist es, alle diese Positionen zu beachten und richtig zu besetzen, sprich Anleihen als Risikopuffer, Aktien als Renditeturbo und Zinsangebote für die Barreserve zu nutzen. Ohne eines dieser Teammitglieder wird es schwer(er), die eigenen finanziellen Ziele zu erreichen.
  • Wer schafft es in den Kader? Wie der Nationaltrainer hat es auch das Portfoliomanagement nicht immer leicht, die richtigen Produkte am Markt auszuwählen. Es gibt viele gute Spieler und viele gute Anlageprodukte – doch welche ETFs haben das beste Preis-Leistungs-Verhältnis, welche ETF-Kombination spiegelt den gesamten Markt am besten wider, welche ETFs haben den besten Tracking Error etc. Am Ende ist es auf dem Rasen genauso wie auf dem Börsenparkett – nur die Besten kommen zum Zuge.
  • 80 Millionen Bundestrainer:innen: Mit dem Anpfiff des ersten Spieles, insbesondere in großen internationalen Wettbewerben, verwandeln sich viele von uns bewusst oder unbewusst in Fußballtrainer – wir fiebern mit, wir freuen und wir ärgern uns. Und wir wissen oft einiges besser. Ähnlich verhält es sich bisweilen bei der Geldanlage – aber nicht ohne Grund sitzen bei uns 14 Kolleginnen und Kollegen im Portfoliomanagement, sie sind als Experten gefragt, sie haben das Portfolio stets im Blick und nehmen bei Bedarf Anpassungen vor, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Meistens trifft das auch beim Fußball zu.
  • Früh übt sich, wer ein Meister werden will: Es lohnt sich, zeitig anzufangen – das gilt beim Fußballtraining für den Nachwuchs genauso wie bei der Geldanlage oder dem Vermögensaufbau – die Zeit ist der stärkste Hebel, je früher man startet, desto besser.
  • Laufen Sie nicht ins Abseits: Verzichten Sie auf unsinnige Dinge, die Sie nur Nerven kosten und Ihnen Ärger bescheren – im Fußball sind das unsportliches Verhalten, Fouls, Schwalben und Co., bei der Geldanlage Produkte, die nur konzipiert wurden, um Anlegerinnen und Anlegern das Geld in Form von Provisionen aus der Tasche zu ziehen, wie zum Beispiel: Zertifikate, geschlossene Fonds, illiquide Anlagen, Hedgefonds etc.
Volltreffer: Am Ball bleiben lohnt sich
    Der 12. Mann (oder die 12. Frau): Im Fußball sind damit die Fans gemeint – deren Support kann ungeahnte Kräfte entfalten. Auch wir haben Fans, Kundinnen und Kunden, die uns regelmäßig wertschätzendes, positives Feedback geben und uns überdurchschnittlich oft weiterempfehlen. Das ist für uns eine wunderbare Motivation, an unserem Ziel – mehr Menschen in Deutschland zu besseren Anlegern zu machen – unbeirrt weiterzuarbeiten.  

Sie sehen, es gibt doch einige Parallelen, vermutlich ließen sich noch weitere finden. Damit bleibt eigentlich nur noch eine Frage offen: Können wir, kann unsere Fußball- Nationalmannschaft an den Erfolg von 2014 anknüpfen und das Sommermärchen von 2006 wiederholen?

Erfolge

Wir als Unternehmen konnten es, wir wiederholen seit 2013 unsere unternehmerischen Erfolge und haben sie zudem stetig gesteigert. Wir erzielen Jahr um Jahr einen Unternehmensgewinn, der zeigt, dass wir mit dem, was wir tun, auf dem richtigen Weg sind – ohne dabei wie manch andere Banken unsere Kunden über den Tisch zu ziehen. 2023 haben wir mit einem Gewinn von 9,5 Millionen Euro abgeschlossen, parallel wachsen auch die Depots unserer Kunden – sie können sich im langfristigen Mittel und je nach persönlicher Risikoneigung über attraktive Renditen freuen. Eine faires Geschäftsmodell, ein vernünftiges Anlagekonzept und zufriedene Kunden führen dazu, dass wir stetig wachsen – besser kann es kaum werden. Außer vielleicht, wenn nun auch noch die Nationalmannschaft abliefert. 

Autor: Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank und Gründer von quirion

 

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