Immer mehr Anlegerinnen und Anleger wollen mit ihrer Geldanlage aktiv zur Reduktion von CO2-Emissionen, zum Klimaschutz sowie zu einer humaneren und ökologischeren Weltwirtschaft beitragen. Und das Schöne dabei: Verantwortungsbewusste Geldanlage muss heute nicht mehr zu Lasten der Rendite gehen, teuer erkauft werden oder mit unnötigen Risiken einhergehen.
Wir haben auf Basis unseres erprobten wissenschaftlichen Anlagekonzeptes eine durchdachte Anlagelösung erarbeitet, die neben den Faktoren Rendite und Risiko auch ökologische und soziale Aspekte – sogenannte ESG-Kriterien – berücksichtigt: unsere Vermögensverwaltung „Verantwortung“. Um die Renditechancen des Marktes zu sichern, achten wir auf eine breite Wertpapierstreuung weltweit. Dabei investieren wir in kostengünstige Produkte wie indexnahe Fonds und ETFs, ohne uns von kurzfristigen Prognosen leiten zu lassen. Unser Ziel ist ein Portfolio, das Nachhaltigkeitskriterien und anerkannte Grundsätze der Portfoliokonstruktion gut ausbalanciert.
Eine sinnvolle nachhaltige Geldanlage kombiniert ökonomische Verantwortung durch Risikovermeidung mit ökologisch-sozialer Verantwortung – zum Schutz der Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen und für eine verbesserte Weltwirtschaft. Durch eine Vielzahl von Ausschlüssen lässt sich vielleicht ein makellos nachhaltiges Portfolio konstruieren, doch das geht mit großen finanziellen Risiken und einem Verlust an Einfluss auf die Entwicklung der Weltwirtschaft einher.
Durch Kapitalanlagen, die Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen, können Anlegerinnen und Anleger indirekt die nachhaltige Transformation von Unternehmen weltweit fördern, da diese das investierte Geld für ihre nachhaltigen Projekte nutzen. Dabei hat die Wirtschaft als Ganzes eine große Hebelwirkung auf den nachhaltigen Wandel unserer Gesellschaft.
Die nachfolgenden Angaben beziehen sich auf sämtliche Ausprägungen unserer Vermögensverwaltung Verantwortung (jeweils Verteilung Anleihen und Aktien), also Verantwortung 0/100, Verantwortung 10/90, Verantwortung 20/80, Verantwortung 30/70, Verantwortung 40/60, Verantwortung 50/50, Verantwortung 60/40, Verantwortung 70/30, Verantwortung 80/20, Verantwortung 90/10 und Verantwortung 100/10.
Das zeichnet unser Portfolio „Verantwortung“ aus:
Sie übernehmen Verantwortung bei Ihrer Geldanlage und leisten einen positiven Beitrag für den nachhaltigen Wandel unserer Gesellschaft und Wirtschaft.
Mit unserer nachhaltigen Anlagestrategie investieren Sie Ihr Geld breit diversifiziert am weltweiten Kapitalmarkt (über 3.000 Aktien und Anleihen von knapp 1.000 Emittenten) und müssen langfristig nicht auf Rentabilität verzichten oder ein höheres Risiko eingehen.
Sie profitieren von unserer zeitsparenden professionellen Vermögensverwaltung auf Basis von kostengünstigen indexnahen Fonds und ETFs.
Passend für Ihr Rendite-Risiko-Profil stehen Ihnen elf Anlagestrategien mit unterschiedlichen Aktien- und Anleihequoten zur Verfügung. Der Anteil der Investitionen, die ökologische und/oder soziale Merkmale berücksichtigen, liegt bei 99,05 Prozent; der restliche Anteil berücksichtigt diese Merkmale nicht.
Bei der Auswahl werden Unternehmen berücksichtigt, die ökologische Merkmale aufweisen, z. B. Unternehmen, die in Sachen Treibhausgasemissionen oder Vermeidung von Umweltverschmutzung zu den besseren ihrer jeweiligen Branche gehören (Best in Class). Andererseits werden Unternehmen mit bestimmten sozialen Merkmalen ausgeschlossen, z. B. Unternehmen, die den Global Compact der Vereinten Nationen missachten, indem sie z. B. gegen das Verbot von Kinderarbeit verstoßen, oder Unternehmen, die Atomwaffen herstellen.
Auch eine Geldanlage in ein breit diversifiziertes nachhaltiges Portfolio birgt Risiken: Nachhaltigkeitsdaten werden unserem Datenlieferanten teilweise durch die Unternehmen selbst geliefert, und es gibt Ermessensspielräume, welche eine Beschränkung der Methoden und Daten darstellen können. Einzelheiten erläutern wir Ihnen gerne im persönlichen Gespräch.
Im Portfolio „Verantwortung“ werden nachhaltige Merkmale von Investitionen nicht über Rendite- und Risikoaspekte gestellt. Deshalb verfolgt unsere Vermögensverwaltung kein nachhaltiges Investitionsziel.
Es wird folglich kein Referenzwert für eine nachhaltige Zielerreichung genannt.
Bei der Überwachung der ESG-Merkmale bedienen wir uns des weltweit führenden Anbieters für Nachhaltigkeitsdaten, MSCI ESG Research LLC, der die Daten aus öffentlich zugänglichen Dokumenten der Unternehmen, alternativen Quellen, z. B. Berichten von NGOs, und über 3.400 Medien verarbeitet. Intern werden alle Investitionsentscheidungen regelmäßig durch den Anlageausschuss mit großer Sorgfalt analysiert.
Unsere Anlageexperten sind im Dialog mit Fonds-Emittenten. Eine Mitwirkung an Unternehmen, in die investiert wird, besteht indirekt durch die Auswahl der jeweiligen ETFs, bei denen ökologische und soziale Merkmale berücksichtigt werden.
Mit diesem Finanzprodukt werden ökologische oder soziale Merkmale beworben, aber keine nachhaltigen Investitionen angestrebt.
Bei der Auswahl geeigneter Finanzprodukte werden Unternehmen berücksichtigt, die ihrer Verantwortung gerecht werden. Die drei Verantwortungsbereiche sind Umwelt (Environment), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance). Ihr Geld soll in Unternehmen und Branchen investiert werden, die ESG-konform wirtschaften.
Für die Zusammenstellung des Portfolios „Verantwortung“ dienen über die ESG-Kriterien hinaus die bewährten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Finanzmarktforschung. Demnach ist das Portfolio breit diversifiziert, um die Abhängigkeiten von der Entwicklung einzelner Unternehmen, Branchen, Länder oder Regionen zu reduzieren und die Renditen des weltweiten Kapitalmarktes systematisch zu ernten.
Bei der Auswahl bedienen wir uns des Anbieters MSCI ESG Research LLC, dessen Politik zur Bewertung der Verfahrensweisen guter Unternehmensführung uns stets überzeugt. MSCI ESG Research LLC hat eine Bewertungssystematik für die Erhebung, Konsolidierung und Bewertung von Merkmalen für ökologische und soziale Schlüsselthemen sowie Schlüsselthemen der guten Unternehmensführung entwickelt. Schlüsselthemen dabei sind Eigentümer- und Kontrollstrukturen, die Zusammensetzung des Vorstands, Vergütung und Buchhaltung sowie das Unternehmensverhalten in Bezug auf Geschäftsethik und Steuertransparenz. Der Bereich Unternehmensführung und dessen Schlüsselthemen werden als grundsätzlich relevant angesehen. Daher fließt der Bereich in jeder Branche mit mindestens 30 Prozent in den Gesamtwert des ESG Score ein. In der Bewertung sorgen Transparenz und/oder Abweichungen von den Grundsätzen guter Unternehmensführung für Abzüge.
Bei uns investieren Sie in sorgfältig ausgewählte ETFs und indexnahe Fonds, die über 3.000 Aktien und Anleihen von knapp 1.000 Emittenten abdecken. Die Mehrheit der großen aktiven und weltweit investierenden Nachhaltigkeitsfonds hat dagegen weniger als 100 Positionen im Portfolio und schließt über 93 Prozent der Unternehmen im MSCI World Index aus. Das reicht bei weitem nicht, um wirklich diversifiziert zu sein und alle unsystematischen Risiken aus dem Depot fernzuhalten. Weiterhin handelt es sich meist um „aktiv“ gemanagte, also prognosegesteuerte Fonds, die vielfach enorm teuer sind und auf Einzeltitelauswahl setzen, die natürlich auch entsprechend beschränkt ist. Sprich: Wenn eines der wenigen Unternehmen in Schieflage gerät, ist das Risiko für Anlegerinnen und Anleger viel höher als bei einem breit gestreuten Portfolio.
Um für unsere Kundschaft faire Renditechancen sicherzustellen, verzichten wir bei der Portfoliokonstruktion ganz bewusst auf eine einseitige Ausrichtung auf Nachhaltigkeit und schließen nicht jedes erdenklich kontroverse Thema aus. Trotzdem erreichen wir mit unserer Depotstruktur signifikante Verbesserungen wesentlicher Nachhaltigkeitskennzahlen.
Die Vermögensverwaltung „Verantwortung“ enthält passiv gemanagte Indexfonds (ETFs) bzw. Kapitalmarktfonds. Der Anteil der Anlageklassen, die ökologische und/oder soziale Merkmale berücksichtigen, liegt bei 99,05 Prozent; der Anteil an anderen Anlageklassen, die diese Merkmale nicht berücksichtigen, liegt bei 0,95 Prozent. Alle Investitionen beinhalten ausschließlich indirekte Risikopositionen.
Eine Investitionsentscheidung erfolgt durch den Anlageausschuss der Quirin Privatbank auf Grundlage einer Nachhaltigkeitsanalyse. Die Investitionen werden laufend überwacht. Bei der Überwachung bedienen wir uns des Anbieters MSCI ESG Research LLC. Dieser hat Methoden für die Messung ökologischer und sozialer Merkmale entwickelt. Diese Methoden werden von der externen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO USA Inc. validiert. Gemessen wird die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen gegen langfristige Risiken aus den Bereichen Environment, Social und Governance. Das Messergebnis wird in Form des ESG Quality Scores dargestellt. Dabei werden Unternehmen auf einer Skala von „AAA“ bis „CCC“ bewertet, abhängig von den jeweiligen für die Branche relevanten ESG-Risiken und der Fähigkeit von Unternehmen, diese Risiken im Vergleich zu Wettbewerbern zu managen. Je höher der ESG Quality Score, desto besser für die Umwelt, die Gesellschaft und langfristig auch für die Unternehmen selbst. Durch die regelmäßige Erhebung der Daten zu den ökologischen und sozialen Merkmalen sowie den Nachhaltigkeitsindikatoren wird das Finanzprodukt während seines gesamten Lebenszyklus überwacht. Wir lassen die Werte unseres Portfolios vom Institut für Vermögensaufbau (IVA) validieren, das seinerseits Daten von Institutional Shareholder Services Inc. (ISS ESG), MSCI und weiteren Quellen bezieht. Die gelieferten Daten werden quartalsweise intern verglichen, analysiert und im Falle von Unstimmigkeiten dem Anlageausschuss für eine eventuelle Revalidierung der Investitionsentscheidung präsentiert.
Produktauswahl: sinnvolle Balance von Nachhaltigkeit und Diversifikation
Wir übernehmen für Sie eine umfangreiche wirtschaftliche und nachhaltigkeitsbezogene Produktanalyse am Markt. Dabei sind Informationen der Schlüssel, um die Nachhaltigkeit eines Unternehmens beurteilen und dauerhaft überwachen zu können. In der Vergangenheit war es so, dass die Fondsmanagerinnen und -manager aufgrund der schlechten Datenbasis subjektiv entschieden haben. Das hat sich durch den technischen Fortschritt nun geändert – diese neuen Möglichkeiten nutzen wir als Bank.
Der erste Schritt im Produktauswahlprozess ist eine Analyse der verfügbaren Produktanbieter. Neben allgemeinen Qualitätskriterien mit Blick auf die Indexabbildung achten wir dabei auch auf die Nachhaltigkeit der Fondsanbieter. Dazu kommt eine für uns wichtige Komponente, die häufig komplett außer Acht gelassen wird, nämlich wie die Fondsgesellschaften die Stimmrechte, die sie treuhänderisch für ihre Anlegerinnen und Anleger verwalten, nutzen, um für mehr Nachhaltigkeit in der Wirtschaft zu sorgen.
Im zweiten Schritt wählen wir Fonds aus, die Unternehmen gemäß den folgenden Kriterien ausschließen:
Kombiniert mit der Bevorzugung von Emittenten, die (nach ShareAction) gutes Voting und Engagement durchführen.
Im dritten und wesentlichen Schritt analysiert und kombiniert unser Vermögensverwaltungsteam die übrig gebliebenen Produkte sowohl unter nachhaltigen Aspekten (ESG Quality Score und CO2-Ausstoß) als auch hinsichtlich einer Reihe von wissenschaftlich untermauerten Qualitätsmerkmalen. Dazu zählen insbesondere Risikostreuung und Kosten. Der ESG Quality Score wird auf Basis einer regelbasierten Methodik berechnet, um die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen gegen langfristige Risiken aus den Bereichen Environment, Social und Governance zu messen. Dabei werden Unternehmen auf einer Skala von „AAA“ bis „CCC“ bewertet, abhängig von den jeweiligen für die Branche relevanten ESG-Risiken und der Fähigkeit von Unternehmen, diese Risiken im Vergleich zu Wettbewerbern zu managen. Je höher der ESG Quality Score, desto besser für die Umwelt, die Gesellschaft und langfristig auch für die Unternehmen selbst.
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