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Safety first – wie funktioniert die Einlagensicherung?

Folge
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14.3.2025
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Die Deutschen gelten als sehr sicherheitsbewusst, besonders bei der Geldanlage. Aktien werden oft gemieden, da sie als riskant eingeschätzt werden. Beliebter ist das klassische Anlegen, wie Tages- oder Festgeld, zumal es hier seit einiger Zeit höhere Zinsen gibt. Doch auch Zinssparen ist nicht so sicher, wie es scheint. Hier kommt die gesetzliche Einlagensicherung ins Spiel. Was sie kann, wann sie greift und wo ihre Grenzen liegen, erfahren Sie in dieser Podcast-Folge von Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion.

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Karl beantwortet folgende Fragen:

  • Was bedeutet Sicherheit bei der Geldanlage? (1:10)
  • Wie sicher sind Tages- und Festgeldkonten? (2:03)
  • Wie funktioniert die Einlagensicherung? (3:05)
  • Was passiert, wenn man mehr als 100.000 Euro auf der Bank hat? (4:00)
  • Wann bzw. unter welchen Umständen greift die Einlagensicherung nicht? (5:05)
  • Sollte man sein Geld lieber auf verschiedene Banken verteilen, um mehrmals die 100.000 Euro Einlagensicherung auszuschöpfen? (5:39)
  • Gilt die Einlagensicherung auch bei ausländischen Banken? Worauf muss man achten? (7:02)
  • Können Einlagensicherungssysteme im Extremfall auch umkippen? Sind diese also wirklich sicher? (8:09)
  • Was passiert, wenn Einlagensicherungen tatsächlich ausfallen? Müsste dann der Steuerzahler einspringen? (9:26)
  • Was passiert bei einer Bankenpleite mit Aktien, Anleihen und Fonds im Depot? Gibt es auch dort eine Einlagensicherung? (10:10)
  • Was ist die sicherste Geldanlage? (11:49)

Gut zu wissen:

  • Tages- und Festgeldkonten sind grundsätzlich sichere Anlagen. Aber es besteht das Risiko von Vermögensverlusten im Fall einer Bankeninsolvenz. Solche Konten sind nämlich Teil der Konkursmasse.
  • Durch die gesetzliche Einlagensicherung sind pro Kunde und Bank 100.000 Euro auf Giro-, Termin- und Sparkonten EU-weit geschützt.
  • Neben den gesetzlichen gibt es noch freiwillige Sicherungssysteme der Banken, die Beträge über 100.000 Euro abdecken sollen. Hier liegen die abgesicherten Beträge i. d. R. im siebenstelligen Bereich und die meisten deutschen Banken sind hier angeschlossen.
  • Zur Sicherheit seine Einlagen auf mehrere Banken zu verteilen, ist ein naheliegender Gedanke, es ist aber letztlich auch recht aufwendig.
  • Bankeinlagen sollten nur für absehbare Anschaffungen vorgehalten werden – oder als „Notgroschen“. Drei bis fünf Monatsgehälter sind eine Orientierungsgröße.
  • Als strategische Langfristanlage taugen Bankeinlagen nicht.
  • Bei ausländischen Banken gibt es unter Umständen eine schwächere Einlagensicherung. Man sollte sich vor entsprechenden Anlagen umfassend über die Regularien informieren.
  • Wenn wider Erwarten ein Einlagensicherungssystem in Kippen gerät, wäre der Staat gefragt. Aber wirklich nur in Extremfällen, wenn es um die Verhinderung einer nachhaltigen Systemkrise geht, wie z. B. im Jahr 2008 bei der Finanzmarktkrise.  
  • Bei Wertpapieren wird keine Einlagensicherung benötigt. Sie zählen zum Sondervermögen. Und ein solches Sondervermögen bleibt auch im Bankinsolvenzfall immer Eigentum der Kunden.
  • Im Grunde sind Aktien langfristig keine unsichere Geldanlage. Eine vernünftig strukturierte Aktienanlage hat sich bisher noch von den heftigsten Kurseinbrüchen wieder erholt.
Über den Macher
Karl Matthäus Schmidt
  • Sohn einer Bankiersfamilie in sechster Generation
  • Lebt im Berliner Umland und ist Vater von fünf Kindern
  • 1994 gründete er mit 25 Jahren Consors, den ersten Online-Broker Deutschlands
  • Gründer und CEO der Quirin Privatbank, der ersten unabhängig beratenden Bank in Deutschland
  • 2013 brachte er quirion, die digitale Geldanlage der Quirin Privatbank, auf das Finanzparkett
  • Sein Antrieb: eine faire und transparente Finanzberatung für alle

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