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213

Spielgeld-Depot – was sollten Anlegende beim Zocken beachten?

Folge
213
19.7.2024
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Geld anlegen an den Kapitalmärkten ist für uns Investieren und kein Zocken. Und dennoch: Manchen wird es hin und wieder etwas in den Fingern kribbeln, mit etwas mehr Risiko an der Börse anzulegen. Dies setzt voraus, dass man nur mit überschüssigem Geld arbeitet, mit dem man einen Totalverlust verschmerzen kann. Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion, beleuchtet in dieser Podcast-Folge das sogenannte Spielgeld-Depot.

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Karl beantwortet folgende Fragen:

  • Zockt Karl Matthäus Schmidt auch hin und wieder? (1:15)
  • Was ist ein Spielgeld-Depot und wie viel Prozent des Vermögens sollte maximal „Spielgeld“ sein? (2:27)
  • Empfiehlt sich ein eigenes „Spezialdepot“ für das Spielgeld, um es nicht z. B. mit dem Sparplan für die Altersvorsorge zu vermischen? (3:39)
  • Wann ist Geld anlegen an der Börse aus Schmidts Sicht Zockerei – und wann ist es Investieren? (4:25)
  • Ist klassisches Daytrading auch Zocken? (5:39)
  • Welche Aktien sind fürs Zocken geeignet? (7:08)
  • Was sind Pennystocks und gibt es hierfür Beispiele? (8:00)
  • Wie zockt man richtig? Gibt es Grundregeln, die unbedingt beachtet werden sollten? (10:07)
  • Woher weiß man, ob man auf steigende oder fallende Kurse spekulieren soll? (11:36)
  • Wie vermeidet man idealerweise den Totalverlust beim Zocken? (12:55)
  • Ist Zocken nicht teuer, da man häufiger kauft und verkauft als normal? (14:16)
  • Kann man eigentlich auch mit ETFs zocken? (15:01)
  • Wo werden wir den CEO als Nächstes beim Zocken erleben – an der Börse oder eher beim Quartettspielen mit seiner Tochter? (16:37)

Gut zu wissen:

  • Ein Spielgeld-Depot sollte maximal 10 bis 20 % des Gesamtvermögens ausmachen und höchstens so groß sein, um einen Totalverlust verkraften zu können.
  • Spielgeld muss konsequent von dem Vermögen getrennt werden, das strategisch und langfristig angelegt ist.
  • Vorsicht bei Daytrading – eine auf Dauer erfolgreiche Daytrading-Strategie würde allen ökonomischen Gesetzen widersprechen, nach denen die Finanzmärkte funktionieren.
  • Pennystocks sind Aktien, die so stark gefallen sind, dass sie nur noch Bruchteile eines Dollars – eben Pennys – wert sind. Pennystocks schwanken meistens ziemlich heftig.
  • Achtung auch bei Hebelzertifikaten: Sie können überproportional Gewinne, aber eben auch Verluste erzielen.
  • Niemand kann die Kurse auf Dauer verlässlich vorhersagen.
  • Wenn man zockt, empfiehlt sich ein Verlust-Limit
Über den Macher
Karl Matthäus Schmidt
  • Sohn einer Bankiersfamilie in sechster Generation
  • Lebt im Berliner Umland und ist Vater von fünf Kindern
  • 1994 gründete er mit 25 Jahren Consors, den ersten Online-Broker Deutschlands
  • Gründer und CEO der Quirin Privatbank, der ersten unabhängig beratenden Bank in Deutschland
  • 2013 brachte er quirion, die digitale Geldanlage der Quirin Privatbank, auf das Finanzparkett
  • Sein Antrieb: eine faire und transparente Finanzberatung für alle

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