Die Europäische Union hat jüngst ihre Pläne für die Einführung des digitalen Bargeldes konkretisiert sowie neue Details und Zeitpläne vorgestellt. So könnte es den Euro voraussichtlich ab 2028 auch in einer digitalen Variante geben.
Welche Chancen dieser Schritt bringt, wo es Nachteile bzw. Risiken gibt und ob die Einführung des digitalen Euros mit einer Abschaffung des Bargeldes einhergeht, beantwortet Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion, in dieser Podcast-Folge. Dabei geht er auf folgende Fragen ein:
- Schmidt bezahlt am liebsten mit dem Handy. Was mag er an Bargeld nicht? (1:07)
- Nicht jeder Bäcker oder Fleischer hat Geräte, um digital bezahlen zu können. Was ist die Alternative? (1:28)
- Warum soll ein digitaler Euro eingeführt werden? (2:38)
- Was ist der Unterschied zwischen dem heutigen digitalen Bezahlen mit dem Smartphone und dem geplanten digitalen Euro? (3:58)
- Ist der digitale Euro eine Konkurrenz zu analogen Banken, die künftig ggf. nicht mehr beim Bezahlvorgang zwischengeschaltet sind? (5:26)
- Was sind die Vorteile des digitalen Euros für die Bürgerinnen und Bürger? (7:26)
- Soll der digitale Euro das Bargeld ersetzen und werden damit alle Bezahlvorgänge gläsern? (9:16)
- Die Zentralbanken fänden sicher gut, wenn es kein Bargeld mehr gäbe. Zum einen wäre es billiger und zum anderen könnte man Negativzinsen schneller an die Endkunden weitergeben. Ist das richtig oder zu weit hergeholt? (10:55)
- Wie sieht es mit der Sicherheit des digitalen Euros aus? (12:04)
- Was wäre, wenn der digitale Euro nicht käme? Wäre das ein Vorteil für den Bitcoin? (13:23)
- Wer entscheidet, ob der digitale Euro kommt – die EU-Kommission oder die EZB? (14:15)
- Was würde der CEO am meisten vermissen, wenn es kein Bargeld mehr geben sollte? (15:34)
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Europa hat jüngst ein prominentes Geburtstagskind gefeiert, und zwar die Europäische Zentralbank! Am 1. Juni ist die EZB 25 Jahre alt geworden – sicherlich noch kein hohes Alter für eine Zentralbank, vor allem im Vergleich zu ihren globalen Partnern. Dennoch hat unsere Notenbank in diesem Viertel-Jahrhundert eine Menge Höhen und Tiefen durchlebt. Herausforderungen gibt es zweifelsohne auch ganz aktuell, zum Beispiel die sehr hartnäckige Inflation. Karl Matthäus Schmidt zieht in dieser Podcast-Folge Bilanz zur bisherigen EZB-Politik. Hören Sie gerne rein: