Bank Run in den USA, aufgescheuchte Notenbanker und eilig einberufene Krisensitzungen. Die Kapitalmärkte rund um den Globus sind nach dem Bankenbeben im März zeitweise mächtig erschüttert worden. Und einige Finanzinstitute mussten in der Folge sogar kapitulieren, darunter die ehrwürdige Credit Suisse aus der Schweiz und die Tech-Bank SVB aus den USA.
Was die Gründe und die Konsequenzen für diese Bankenkrise sind und ob wir eine Finanzkrise 2.0 sehen, erfahren Sie in dieser Podcast-Folge von Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion. Dabei beantwortet er u. a. folgende Fragen:
- Wie viel Lehman-Déjà-vu steckte für den Bankenchef in den turbulenten März-Tagen? (1:04)
- Warum ist die Silicon Valley Bank ins Schlingern geraten – und in der Folge dann weitere Häuser? (1:50)
- Hätte man dies nicht verhindern können? (3:47)
- Hätte hier die Bankenregulierung nicht vorab greifen müssen? (4:59)
- Gibt es denn Zahlen dazu, wieviel Anleihenverluste die Banken vor sich herschieben und ob hier noch weitere Gefahr droht? (6:54)
- Die Credit Suisse ist nunmehr Geschichte. Sie „schlüpft“ unter das Dach der UBS. Damit werden zwei der 30 weltweit systemrelevantesten Banken quasi über Nacht mehr oder weniger zwangsweise fusioniert. Wie kam es dazu? (7:39)
- Wie bewertet Schmidt die Zwangsehe von Credit Suisse und UBS in der Schweiz? (9:41)
- Wird durch die Banken-Fusion nicht ein noch größeres Problem erschaffen, das selbst die Schweiz ins Wanken bringen könnte? (10:51)
- Was ist mit den 17 Milliarden Euro aus den Nachranganleihen der Credit Suisse, den sogenannten CoCo´s? Die sind von der Schweizer Finanzaufsicht per Federstrich für wertlos erklärt worden. Muss das nicht jemand bezahlen? (12:52)
- Sind die Probleme mit den aktuellen Maßnahmen gelöst – oder könnte noch Gefahr für andere Banken drohen? (14:30)
- Wie sieht es speziell mit den deutschen Banken aus? (16:27)
- Im Moment wird auch über eine mögliche Immobilienkrise in den USA gesprochen, bei der auch wieder Banken betroffen wären. Was ist an diesen Spekulationen dran? (17:12)
- Ist die Quirin Privatbank in irgendeiner Weise von den Problemen betroffen? (18:54)
- Wer ist Gewinner der aktuellen Bankenkrise? Und wen sieht der CEO eher auf der Verliererseite? (21:41)
- Ist das Vertrauen in die großen Geldhäuser nicht erheblich erschüttert? (22:23)
- Hat das Bankenbeben in irgendeiner Form Auswirkungen auf die Anlagestrategie der Quirin Privatbank? Muss es da Anpassungen geben? (22:59)
- Kann der CEO weiter gut schlafen? (23:31)
Die Bankgeschäfte, die die Quirin Privatbank hauptsächlich betreibt, sind von den aktuellen Problemen der zusammengebrochenen Banken grundsätzlich nicht betroffen. Wieso, lesen Sie in unserem Newsletter „Bankenkrise: Ist mein Geld bei der Quirin Privatbank sicher?“:
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Geschichte wiederholt sich nicht, Geschichte reimt sich. Frei nach diesem Motto geht es in diesem Podcast um die größten Finanz- und Wirtschaftskrisen der Vergangenheit. Was sich aus den gemachten Erfahrungen ableiten lässt und ob sich Krisen überhaupt miteinander vergleichen lassen – oder nicht jede für sich genommen einzigartig ist, erfahren Sie in diesem Podcast: